Ingeborg Poffet
(Akkordeon, Stimme)

begann schon früh verschiedene Instrumente zu spielen. Seit ihrem vierten Lebensjahr gibt sie regelmässig Konzerte auf dem Akkordeon, war Solistin in verschiedenen Akkordeon-Orchstern, frei schaffend in klassischer und zeitgenössischer Musik. Sie studierte Computermusik bei Clarenz Barlow an der Musikhochschule Köln, leitete verschiedene zeitgenössische Projekte, arbeitete in elektronischen Studios, als Tontechnikerin für verschiedene Ensembles, als Akkordeonistin für das Theater Basel und für Filmmusiken von Niki Reiser & D. Detwiler/R. Schneider. Kompositionsaufträge für Theater. Diverse Preise und Projekte mit trio fatale vision (mit JOPO, Heinz Schäublin). Improvisations-Preisträgerin Marguerite-de-Reding 2001. Projekte mit Text (von Celan mit F. Allemann/voc. und L. Charles/kb) und DJ (Fresh’nDJ, Duo fatale meets DJ GRU.) Sie gibt Privatunterricht für Akkordeon, Gesang und Theorie. Leitet seit 1992 Gehörbildungs- und A-cappella-Kurse.

JOPO
(Saxophone, Klarinetten)

studierte Jazz auf dem Altosax, später auch Bassclarinette. Er leitete diverse moderne Jazz-Formationen und Improvisationsensembles und gab Konzerte mit David Moss, Mani Neumeier, Peter Warren, Doug Hammond, John King, Pt. Arjun Shejwal und anderen. Div.Preise und Projekte mit trio fatale vision (mit Ingeborg Poffet, Heinz Schäublin), Filmmusik für D. Detwiler/R. Schneider. Seit 1983 Instrumental-Unterricht und Improvisations-Kurse in der Musikwerkstatt Basel. Leitet zusammen mit Roberto dos Santos das House Orchestra (ein Jugendlichen-Projekt der Musikwerkstatt Basel).

Duo Fatale
Das schweizer Duo Fatale wurde 1989 gegründet. Jopo (Saxophone, Klarinetten, Komposition) und Ingeborg Poffet (Akkordeon, Stimme, Komposition) leiten gemeinsam viele Projekte, bei denen sie ausschliesslich Eigenkompositionen verwenden. Tourneen in Europa, Asien und Afrika mit Teilnahme an internationalen Festivals (s.u.) und verschiedene internationale Radio- und TV-Produktionen (s.u.) haben sie einem größeren Publikum bekannt gemacht.

Auftritte bei internationalen Festivals:
Leipziger Jazzfest mb, Jazzfestival Bologna, Jazzfestival Tallinn/Estland, Jazzfestival Vilnius/Litauen, Jazzfestival Cheboksary/Russland, 1., 2. & 3. Int. XOPF-Festival Basel, Off Beat Festival Basel, Bilsak-Festival Istanbul, Interjazz-Festival Leningrad, 12. Jazzfestival Grenoble/Frankreich, 16.Vasaras Ritmi Riga/Lettland, Off lines two Freiburg, Fiesta int. inc. Pärnu/Estland, Jazzfestival Münster, JakJazzfestival’93 Jakarta/Indonesien, Festival of Arts ’94 Singapore, 6.Internationales Musikfestival Khartoum/Sudan, AuaU-Festival CH, 2. Tonkünstlerfest St.Moritz, Jazz à Mulhouse, Musikfestwochen Winterthur, 2days&2nights – Festival für Neue Musik Odessa/Ukraine, 4. Tonkünstlerfest Baar/Zug/CH, Festival der Pflanzen – Basel/CH, STIMMEN-Festival/DE, Deep throats and dangerous strings Moskau, Panse-Garana/India, STIMMEN-Festival 2005/CH, Roaring Hoofs/Mongolei 2005 & 2006.

Zahlreiche Konzerte/Performances/Radio- und TV-Produktionen in:
Schweiz, Deutschland, Frankreich, Russland, Baltikum, New York, Kairo/Ägypten, Indonesien, Indien, Türkei, Italien, Dänemark, Spanien, Marokko, Mongolei.

Zur Musik
Das Ganze wurde dann mit den Phrasierungsmöglichkeiten des Jazz vorgetragen, was einen wundervoll eigenen Charakter sowohl klanglich, rhythmisch als auch strukturmässig ergibt. Was...Ingeborg Poffet aus dem...Akkordeon herausholt, ist grossartig und überzeugte auch Ohren, die vielleicht nicht an solche Töne gewöhnt sind ...
Volksstimme Sissach, 14. Juni 2000


Zur CD
Ist schon die flirrende Leichtigkeit der vorgetragenen Stimmimprovisationen verblüffend, so ist noch verwunderlicher, dass Poffet stets eine beherrschte Akkordeonbegleitung findet, die nie verschwommen klingt. Mehr noch als dies, zeigt sie auch avantgardistische Klangstrukturen, mit denen sie eine intime Zwiesprache zum Altsaxophon aufbaut. Trotz der improvisatorischen Kreativität, die nie abreisst, findet der Hörer genügend besinnliche Balance in den lyrischen Passagen. Ein Kleinod voller inspirierter Überraschungen.
Jazzpodium 2001