Volker Rausenberger
(Akkordeon)
geb. 1968, Studium am Konservatorium Trossingen (Jozef Bugala) und am Konservatorium Würzburg (Stefan Hussong). Ergänzende Studien bei Prof. Hugo Noth (Musikhochschule Trossingen), Joseph Macerollo (Toronto/CAN), Meisterkurse bei Prof. Ivan Koval, Prof. Mie Miki, Toshio Hosokawa. Rege Konzerttätigkeit als Kammermusiker in Österreich, Italien, Luxemburg, Tschechien, in den Niederlanden, der Schweiz. Festivals in Amsterdam, Berlin, Salzburg. Dozent bei Kursen in Deutschland und Italien. Einige Jahre Dirigent an der Universität Tübingen, mehrmals Teilnehmer an der Sommerakademie des Mozarteum (Salzburg). 1997 internationaler Preisträger beim Gaudeamus-Wettbewerb (Rotterdam). Konzerte als Mitglied des Klangkörper Schweiz im Rahmen der Expo 2000 (Hannover). Durch seine Freundschaft mit dem britischen Komponisten Alistair Zaldua, der 2003 dem Trio ein Stück widmete, enger Kontakt zur britischen Neuen Musikszene. Für Ende 2004 geplante Konzerttournee mit Uraufführungen britischer und deutscher Komponisten. Zur Zeit als Dozent an der Freiburger Musikschule und der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig.


Martina Jessel
(Violoncello)
geb. 1971 in Hamburg, erster Cellounterricht im Alter von 11 Jahren, Studium bei Prof. Sellheim (Hannover). Wechsel zu R. Latzko (Basel), 1999 – nach einem Zwischenjahr in Budapest (M. Perényi ) – Abschluß des Studiums mit dem Konzertdiplom. Mitglied im European Community Youth Orchestra und der Jungen Deutschen Philharmonie. Freischaffende Cellistin in Freiburg, regelmäßige Teilnahme an Projekten des Ensemble Resonanz, Ensemble Modern Orchestra, der Musikfabrik Düsseldorf und des Südwestrundfunk Orchesters Freiburg. Mitglied im Basler Kammerorchester (Ltg. Ch. Hogwood), Zusammenarbeit hier mit R. Ziesak, R. Friedrich, T. Demenga und G. Kremer. Martina Jessels besonderes Interesse gilt der Kammermusik, vor allem der zeitgenössischen und Barockmusik.

Christoph Kirschke
(Saxophon)
erhielt seine Ausbildung für klassisches Saxophon bei André Legros (München), Meisterkurse bei Claude Delangle (Paris), Jean-Yves Fourmeau (Paris) und Marcus Weiss (Basel). Solist bei Sinfonie- und Blasorchestern. Kammermusik mit dem Duo Kirschke-Peichert, Saxophonduo dialodia. Eigene Konzertevents mit Moderation wie z.B. Berlin 1920-1933 - Die „Goldenen Jahre“ des Saxophon. Gastmusiker bei Musikfestivals, Engagements als Saxophonist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und bei den Münchner Philharmonikern. Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie sowie des Jeunesses Musicales Weltorchesters. Zusammenarbeit mit den Dirigenten P. Eötvös, Y. Kreizberg, L. Zagrosek, K. Masur und L. Maazel. CD Vacances mit französischer Originalmusik für Saxophon und Klavier (2000). 2001 Preisträger des Internationalen Saxophonwettbewerbs (Nürnberg). Rundfunkaufnahmen (HR, Deutschlandfunk, DeutschlandRadio), Fernsehauftritt im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals (NDR).

ecco³ - neues ensemble freiburg
wurde 2002 mit dem Ziel gegründet, das traditionelle Verhältnis zwischen Komponist und Interpret im Kontext zeitgenössischer Musik neu zu überdenken. Die Besonderheit ihrer Besetzung lädt dazu ein, andere Wege der Interpretation einzuschlagen – allein, weil es bislang kaum Originalkompositionen für diese Besetzung gibt und Bearbeitungen eine Auseinandersetzung mit den spezifischen Klangfarben des Trios ermöglichen.

Die Experimentierfreude von ecco³ äußert sich beispielsweise in ihrem Tango-Programm, welches Stücke großer stilistischen Bandbreite umfasst. Es beinhaltet Kompositionen von Stefan Wolpe, Igor Strawinsky, Conlon Nancarrow, Astor Piazzolla, Lorenzo Ferrero, Frank Zappa, Jo Kondo, Jukka Tiensuu, Christian Billian. Darüber hinaus stehen die drei Musiker in Kontakt mit Künstlern aus den Bereichen Tanz, Regie und Licht.

Im Rahmen von Kompositionsaufträgen, sowie dem Trio gewidmeten Stücken findet in jüngster Zeit eine Zusammenarbeit mit den Komponist/Innen Vadim Karassikov, Alistair Zaldua, Juliane Klein, Alexander Shchetynsky, Michael Maierhof, Christian Billian sowie Uros Rojko, Mike Vaughan und Volker Heyn statt.