Claudia Buder (D)
(Akkordeon)
in Leipzig geboren, erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht mit acht Jahren. Sie studierte bei Prof. Ivan Koval in Weimar und bei Prof. Mie Miki an der Folkwanghochschule Essen/Duisburg. 1994 schloss sie ihre Studien mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Claudia Buder war mehrfach Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. 1994 1. Preisträgerin des III. Interpretationswettbewerbes für Musik des 20. Jahrhunderts.
Seit 1995 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Als Solistin erfolgte ihr Debut 1998 mit den Erfurter Philharmonikern. Ihre musikalische Arbeit mit vielseitigen Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs ist bereits in verschiedenen CD-Produktionen dokumentiert. Engagements im In und Ausland führten sie auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Modern, Musikfabrik NRW, Sinfonietta Leipzig u.a. zusammen. Von 2001 bis 2002 lehrte sie als Gastdozentin an der Fachhochschule Turku in Finnland.
Matias de Oliveira Pinto (BRA)
(Violincello)
als Sohn einer deutsch-brasilianischen Künstlerfamilie in Sao Paulo, Brasilien, geboren, erhielt schon in früher Kindheit Klavierunterricht, später Cellounterricht.
Bereits mit 18 Jahren wurde er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in Curitiba (Brasilien). Noch im selben Jahr folgte ein Meisterkurs bei Aldo Parisot und ein erfolgreicher Wettbewerb, der ihm ein Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung einbrachte.
In Europa folgte das Studium bei Prof. Eberhard Finke (1. Solocellist der Berliner Philharmoniker) sowie ein zweijähriges Studium an der Franz-Liszt-Akademie (Budapest) bei Csaba Onczay. Weitere Meisterkurse absolvierte er bei William Pleeth und Paul Tortellier. Viele Konzertreisen führten Matias de Oliveira Pinto durch Südamerika, Europa, Asien sowie in die USA.
Rundfunk- und CD-Produktionen liegen vor. Er ist Gründungsmitglied des Modern Art Sextett und BICE.
Seit 1991 unterrichtet Matias de Oliveira Pinto an der Berliner Hochschule der Künste.